Mit Covid-19 verzeichnen auch Anbieter der Online-Sprechstunde eine deutlich steigende Nachfrage von ÄrztInnen. Bis Anfang März 2020 haben geschätzt weniger als 5 Prozent der österreichischen Ärzte die Sprechstunde oder Konsultation via Video als telemedizinische Leistung für PatientInnen angeboten.
Wenn via Videotelefonie mit PatientInnen kommuniziert wird, gibt es Einiges zu beachten:
Unbestritten: Der Nutzen für Patienten
Nicht nur in Zeiten der Pandemie ist die Video-Sprechstunde eine Möglichkeit, das Arzt-Patienten-Gespräch ohne direkten, persönlichen Kontakt durchzuführen. Für Patienten ist es insgesamt ein großer Vorteil, nicht mehr direkt in die Arztpraxis kommen zu müssen, darüber hinaus fallen lange Wartezeiten in überfüllten Wartezimmern weg.
Für Ärzte bedeutet die Online-Sprechstunde mehr Effizienz im Praxisablauf und bessere Planung, auch kann die Fallzahl an Patienten erhöht werden. In Zeiten des Ärztemangels und der ländlichen Unterversorgung wird die digitale Sprechstunde auch von der Ärztkammer als sinnvolle Ergänzung gesehen, um Versorgungslücken zu schließen.
Dennoch gibt es noch einige offene Punkte im Rahmen des Ärztegesetzes zu klären sowie berechtigte Datenschutzbedenken. Auch fehlen weitgehend einheitliche und anerkannte Zertifizierungen für Anbieter der Videosprechstunde zur Qualitätssicherung.
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